30 Fahrzeuge an Übung beteiligt
Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinheiten aus der gesamten Region haben am Samstag, 08.102.022, die Fahrt in der Kolonne geübt. Knapp 30 Fahrzeuge aus dem Zuständigkeitsbereich der Integrierten Leitstelle Trier (Stadt Trier, Kreis Trier-Saarburg, Kreis Bernkastel-Wittlich, Vulkaneifelkreis, Eifelkreis) sind vom Bereitstellungsraum in Sirzenich (Kreis Trier-Saarburg) im geschlossenen Verband zu einem fiktiven Einsatzort in Birkenfeld gefahren. Hierbei führte die Strecke über die A 64, A 602, A 1 und A 62 durch das Saarland bis nach Birkenfeld.
Einsatzbesprechung
Zuvor wurde sich im Gewerbegebiet um 10 Uhr am Morgen aufgestellt. Dann sind alle Führungskräfte zu einer Lagebesprechung zusammengekommen. Die fiktive Einsatzleitung lag beim Brand- und Katastrophenschutzinspekteur der Vulkaneifel Harald Schmitz. Er unterrichtete, dass es im Landkreis Birkenfeld einen großen Wald- und Flächenbrand gibt und die dortigen Kräfte die Unterstützung des Leitstellenbereiches Trier benötigen. Hier waren alle BKI und ihre Stellvertreter der Landkreise, der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr und weitere Führungskräfte von Feuerwehr und Katastrophenschutz vor Ort.
Technischer Halt am Rastplatz Hochwald an der A1 bei Reinsfeld
Auf der A 1 in der Baustelle zwischen Mehring und Reinsfeld kam es zwar kurzzeitig zu einem langen Rückstau anderer Verkehrsteilnehmer, aber auch das ist Teil der Übung, im Realfall müsste sich der Verkehr eben in Geduld üben. Auf dem Rastplatz Hochwald gab es dann einen technischen Stopp. Alle Fahrzeuge der Feuerwehr, des THW und des DRK konnten tanken und schauen, dass alles soweit einwandfrei an den Fahrzeugen ist. Hier waren die Besucher des Parkplatzes über das große „Blaulichtaufkommen“ sehr erstaunt. Nach einer halben Stunden Pause ging die Fahrt in Richtung Saarland und schließlich nach Birkenfeld weiter.
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Ziel einer solchen Übung
Ziel ist es, im Rahmen der überörtlichen Hilfe die Einsatzbereitschaft, Technik sowie Fahrt und Kommunikation im Verband zu üben und entsprechende Einsatzkonzepte zu überprüfen. An der Marschübung nehmen Löschfahrzeuge, Führungsfahrzeuge und Logistikfahrzeuge mit insgesamt rund 140 Einsatzkräften teil.
Die Kolonne muss laut Straßenverkehrsordnung von den anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern wie ein einzelnes Fahrzeug behandelt werden und darf beispielsweise nur komplett überholt werden, damit der Verband nicht getrennt wird. Ebenso darf beispielsweise die gesamte Kolonne eine Ampel passieren, wenn das führende Fahrzeug grünes Licht hat. Die Marschgeschwindigkeit liegt in der Regel auch außerorts bei maximal 70 Stundenkilometern, damit in der Kolonne keine Lücken entstehen.
Einsatzkräfte
An der Übung haben folgende Feuerwehren und Führungskräfte teilgenommen:
Daun, Berufsfeuerwehr Trier, Olewig, Kürenz, Biewer, Ehrang, Pfalzel, Kinheim, Kröv, Konz, Kasel, Osburg, Tawern, Kordel, Pluwig, Kat.Schutz-Zentrum Bitburg, Neidenbach, Biersdorf am See, Pickließem, Wiersdorf, Stedem, Kyllburg, Wittlich und Gerolstein.
Eigene Recherche, Stadt Trier