Amok-Drohung an Schulen in Konz: Jugendliche stellt sich – Polizei weiterhin vor Ort
Zwei Amokandrohungen an Konzer Schulen
Am Donnerstag, 03.02.2022, stellten Schülerinnen in einer Toilette am Konzer Gymnasium und am Freitag, 04.02.2022, in einer Toilette der Realschule plus in Konz „Amok“-Schriftzüge fest. Beide Schulleitungen nahmen umgehend Kontakt mit der Polizei auf und stehen seitdem in einem engen Austausch.
Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf und leitete Strafverfahren wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ein. Die Ermittlungen liefen zunächst gegen unbekannte Täter.
Jugendliche meldet sich bei der Schulleitung
Aufgrund der ermittelten Informationen zu den Androhungen zeichnete für die Polizei schnell ab, dass es sich nicht um eine ernstgemeinte oder ernstzunehmende Drohung handeln dürfte. Dennoch leiteten das Gemeinsame Sachgebiet Jugend sowie die Polizeiwache Konz intensive Fahndungsmaßnahmen ein. Gemeinsam mit den Schulleitungen wurde die Elternschaft beider Schulen informiert.
Aufgrund des Fahndungsdruck und der mittlerweile entwickelten persönlichen Belastung durch die Gesamtsituation, meldete sich die mutmaßliche Verursacherin der Schriftzüge am Gymnasium am Montag, 07.02.2022, bei der Schulleitung. Gründe für ihr Verhalten konnte sie selbst nicht nennen.
Die aktuellen Ermittlungen an beiden Schulen dauern weiterhin an. Uniformierte und zivile Einsatzkräfte der Polizei sind vor Ort. Es kam bisher, wie von der Polizei erwartet, zu keinerlei Zwischenfällen an den Schulen. Hinweise nimmt das Gemeinsame Sachgebiet Jugend entgegen – Telefon: 0651/201575-39 oder [email protected].
Presseinfo Polizeipräsidium Trier vom 10.02.2022