Trier. Am Freitag, 04.09.2020, gegen 17.30 Uhr hatte eine Zeugin gemeldet, dass zwei Jugendliche mit einer Handfeuerwaffe in das Mitarbeiterparkhaus des Brüderkrankenhauses gegangen seien.
Größerer Polizeieinsatz
Nachdem die Polizei die für solch einen Fall besonderen taktischen Maßnahmen ergriffen hatte, konnten die beiden Jugendlichen im Parkhaus angetroffen werden. In ihren Rucksäcken hatten die Beiden mehrere, täuschend echt aussehende, Softair-Waffen dabei, von denen zwar keine besondere Gefährlichkeit ausgeht, aber zumindest den Anschein scharfer Schusswaffen erwecken.
Eltern werden verständigt
Auch mit dem Einverständnis der verständigten Erziehungsberechtigten wurden die Waffen letztlich vernichtet. Zu einer konkreten Bedrohung von Personen war es nicht gekommen.
Hinweis der Polizei
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass solche Waffen zwar erlaubnisfrei erworben und besessen werden können, das Führen in der Öffentlichkeit aber strikten Regeln unterliegt. Bei einem selbst verschuldeten Polizeieinsatz, bei dem die Beamten im Zweifelsfall auch von einer scharfen Schusswaffe ausgehen müssen, bringen Betroffene sich nicht nur selbst in erhebliche Gefahr, sondern müssen auch mit einer Kostenübernahme des Einsatzes rechnen.