Unter dem Motto #PeopleNotProfit ruft Fridays for Future Trier zum zehnten Mal zum Globalen Klimastreik auf. In Trier findet der Klimastreik am 25. März um 10 Uhr auf dem Domfreihof statt. Deutschlandweit werden an über 180 Orten Klimastreiks veranstaltet, weltweit geht Fridays for Future auf fünf Kontinenten hundertfach auf die Straße.
Solidarität mit Ukraine
Kohle, Gas und Öl heizen nicht nur die Atmosphäre auf, sondern auch Kriege und Konflikte an. Fridays for Future ruft daher auch in größter Solidarität zur Ukraine und dem Widerstand in Russland und Belarus zum Protest auf, und betont an diesem Tag die großen Zusammenhänge zwischen Krieg und der Klimakrise.
Antonia Feltes von Fridays for Future Trier sagt dazu: “Eine Antwort auf diesen Krieg muss ein Öl- und Gasembargo gegen Russland sein. Wir brauchen jetzt eine radikaleren und gerechten Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas und den entschlossenen Einstieg in die erneuerbaren Energieträger. Frieden und Klimagerechtigkeit waren nie untrennbarer als jetzt.“
Radikales Einlenken gefordert
Die Fridays for Future-Bewegung wendet sich mit diesem Streik zum zehnten Mal lautstark an die Bundesregierung und fordert angesichts der sich überschlagenden Klimakatastrophen und der drastischen Konsequenzen fossiler Abhängigkeit ein radikales Einlenken.
„Der neue Bericht des Weltklimarats zeigt eindeutig: Wir brauchen ein Ende aller fossiler Energien“, fügt Feltes bei, „Dafür muss sich unser System ändern. Wir sind den aktuellen Krisen nicht einfach ausgesetzt. Sie sind von uns Menschen gemacht – und wir wissen, was notwendig ist, um sie zu lösen. Wir müssen weg von einer Politik, die sich an kurzfristigen Profiten orientiert, hin zu einem System, dass planetare Grenzen und menschliche Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt.“
Fridays for Future