Millionen-Förderung für Radweg Trier-Nord bis Hauptbahnhof
Mit 33 Millionen Euro für Investitionen in den Radverkehr stehen Rheinland-Pfalz so viele Mittel wie noch nie zur Verfügung. Rund 1,62 Millionen Euro davon erhält die Stadt Trier für den Ausbau der Radachse von Trier-Nord bis zum Trierer Hauptbahnhof.
Bedingungen für Radfahrende verbessern
Mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ sollen die Bedingungen für Radfahrer:innen in der Stadt und auf dem Land verbessert werden, erklärte der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Volker Wissing. Dazu zählen beispielsweise der Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundlichen Kreuzungen.
In Trier bedeute der Ausbau der durchgängigen Befahrung der Radachse vom Ruwer-Hochwald-Radweg bis zum Trierer Hauptbahnhof „mehr Sicherheit, mehr Komfort und damit auch mehr Spaß beim Radfahren.“, so der Minister.
Innenstädte durch gut ausgebaute Radwege attraktiver
Ein gut ausgebautes und verkehrssicheres Radwegenetz schaffe neue Impulse für die Innenstädte als auch für die Region, betonte Verkehrsministerin Schmitt. Deshalb werden Kommunen beim Ausbau ihrer Radwegeinfrastruktur unterstützt. „Insbesondere mit Blick auf unseren Regierungsschwerpunkt „Innenstädte der Zukunft“ haben wir im Koalitionsvertrag einen besonderen Fokus auf die Stärkung des Radverkehrs gelegt. Für die Zentren ergeben sich hier enorme Potenziale sowohl für die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger als auch für innerstädtische Lieferverkehre etwa mit dem E-Lastenrad“, sagte Schmitt.
Beim Landesbetrieb Mobilität wurden zudem neue Radwegeteams geschaffen, um die Kommunen bei Planung und Förderberatung zum Radwegebau noch besser zu unterstützen. „Ob im Alltagsverkehr oder als Teil des Urlaubs – Fahrradfahren boomt und diesen Trend greifen wir als Verkehrsministerium gerne auf. Wir machen unserer Straßen attraktiver und sicherer für Radfahrer und stärken Rheinland-Pfalz als Randwanderland – eine Win-Win-Situation durch und durch.“
Verbindung vom Hauptbahnhof nach Trier-Nord, Kürenz und Ruwer
Ein Hauptziel des Ausbaus ist die Herstellung einer schnellen und durchgängigen Verbindung vom Trierer Hauptbahnhof in Richtung der Stadtteile Trier-Nord, Kürenz und Ruwer.
Die Nutzbreite der neuen Radwegeverbindung wird auf bis zu 3,50 Meter ausgebaut. Entlang der Metternichestraße im Stadtteil Trier-Nord, an der sich Firmen und Industriebetriebe befinden, wird ein Zweirichtungsradweg hergestellt. Die direkte Anbindung zum Hauptbahnhof und zur Innenstadt als auch zu den Firmen und Industriebetrieben in der Metternichstraße biete Berufspendler:innen eine gute Möglichkeit zum Umstieg auf das Verkehrsmittel Fahrrad. Außerdem stellt die neue Radwegeverbindung eine Verknüpfung mit dem übergeordneten Radwegenetz an den Ruwer-Hochwald-Radweg, einen der markantesten Bahntrassen-Radwege in Rheinland-Pfalz, her.
Pressemitteilung Stadt Trier (13.05.2022)