Schon über 100.000 Besucher bei Trierer Römerausstellung

Seit Ende Juni strömten tausende Interessierte zur großen Landesausstellung "Der Untergang des Römischen Reiches" in Trier. Bereits heute, 18.10.2022, wurde das vorsichtige Ziel von 100.000 Besucherinnen und Besuchern erreicht.
Menschen schauen sich im Rheinischen Landesmuseum Trier beim Presserundgang Exponate der Landesausstellung "Der Untergang des römischen Reiches" an. Foto: picture alliance/dpa
Menschen schauen sich im Rheinischen Landesmuseum Trier beim Presserundgang Exponate der Landesausstellung "Der Untergang des römischen Reiches" an. Foto: picture alliance/dpa

Die rheinland-pfälzische Landesausstellung über den Untergang des Römischen Reiches hat bei der Zahl der Besucher die 100.000er-Marke geknackt. Am Dienstag, 18.10.2022, sei eine Besucherin aus Würzburg als 100.000. Gast in der Ausstellung begrüßt worden, teilte eine Sprecherin der großen Sonderschau in Trier mit.

Noch bis zum 27. November ist „Der Untergang des Römischen Reiches“ mit rund 700 Exponaten aus 20 Ländern in drei Trierer Museen zu sehen – das Rheinische Landesmuseum, das Museum am Dom und das Stadtmuseum Simeonstift zeigen die Ausstellung gemeinsam.

Ausstellung lockt tausende Besucher ins Museum

„Es ist toll zu sehen, wie viele Menschen die Ausstellung besuchen“, sagte der Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier, Marcus Reuter. Die bislang erreichte Zahl sei „für uns ein großer Erfolg“. Das Interesse zeige, „dass wir ein Thema ausgewählt haben, dass die Menschen fasziniert“. Neben dem Land Rheinland-Pfalz sind die Stadt Trier und das Bistum Trier beteiligt – mit dem Stadtmuseum Simeonstift Trier und dem Museum am Dom Trier.

Erwartungen übertroffen

Die Ausstellung geht einer großen Frage der Weltgeschichte nach: Wie und warum ist das Römische Reich, das kulturell so hoch entwickelt war, untergegangen? Das Budget beläuft sich auf 5,7 Millionen Euro. Wegen Corona wurde eher vorsichtig mit mindestens 100.000 Besuchern über die gesamte Zeit gerechnet. Die Ausstellung hatte Ende Juni begonnen. Trier gilt als älteste Stadt Deutschlands und war einst größte Römermetropole nördlich der Alpen.

Übrigens ist seit Mitte September auch wieder der Trierer Goldschatz im Landesmuseum ausgestellt. Drei Jahre lang waren die kostbaren Goldmünzen verborgen, nachdem Einbrecher versuchten, den Schatz zu stehlen.

Deutsche Presse-Agentur