Aldi in Luxemburg führt Outlet-Sonderverkauf ein – Restposten müssen weg

In Luxemburg können sich Kundinnen und Kunden von Aldi freuen: Der Discounter startet erstmals einen Outlet-Sonderverkauf für Nonfood-Artikel. Das ist bisher bekannt:
In Luxemburg führt Aldi Nord einen Outlet-Sonderverkauf ein. Foto: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd
In Luxemburg führt Aldi Nord einen Outlet-Sonderverkauf ein. Foto: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

Aldi in Luxemburg: Erstmals Sonderverkauf in temporärem Outlet

Sonderverkaufsaktionen sind bei Aldi nichts Neues. Immer wieder führt der Discounter diese in verschiedenen Ländern durch, auch in Deutschland. Mit den Aktionen werden Restposten aus den Lagern geschafft, auf denen das Unternehmen sonst sitzenbleiben würde. Im Falle der Großregion, genauer gesagt Luxemburg, setzt Aldi Nord jetzt aber auf eine Premiere.

Wie die Lebensmittel Zeitung berichtet, errichtet Aldi Nord in Luxemburg ein temporäres Outlet für den Sonderverkauf von Nonfood-Artikeln. Dem Bericht zufolge sitzt der Discounter bei den Nachbarn auf zu vielen solcher Produkte. „Überbestände von Aktionsware belasten“, heißt es. „Entlastung soll ein Sonderverkauf bringen, den der deutsche Discounter in einem temporären Outlet durchführt“.

Wo und wann gibt es den Outlet-Sonderverkauf von Aldi?

Laut Lebensmittel Zeitung erfolgt der Outlet-Sonderverkauf auf den Lagerflächen des Standorts in Beggen (einem Viertel von Luxemburg-Stadt). Start war laut Bericht am gestrigen Mittwoch, 15.03.2023. Bis zum 12. April, also rund einen Monat lang, gebe es dort die Restposten im Angebot.

Was gibt es zu kaufen?

Überbestände aus 18 Filialen im Großherzogtum seien im temporären Outlet im Angebot. Dazu gehören beispielsweise Rasenmäher, Feuerschalen für den Garten und Ruhesessel, so die Lebensmittel Zeitung unter Berufung auf lokale Medien. „Wir werden beobachten, wie Kunden darauf reagieren“, habe zuvor ein Aldi-Sprecher dem Nachrichtenportal „Paperjam“ gesagt.

Hintergrund

Wie ebenso aus dem Bericht der „Lebensmittel Zeitung“ hervorgeht, belasten auch in Deutschland hohe Überbestände von Nonfood-Waren den Handel stark. Das gehe zum einen auf das gesunkene Konsumverhalten der Verbraucher:innen als Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine zurück. Zum anderen hätten „Verzögerungen in den Lieferketten die Aktionskalender durcheinander“ gebracht, hieß es. Mit Sonderverkäufen setzen Unternehmen auf Entlastungen.

Lebensmittel Zeitung