Notfall-Bargeld: Diese Summe wird empfohlen

Ein gewisse Summe Bargeld haben die meisten Deutschen immer Zuhause. Bei den einen fällt der "Notgroschen", der Zuhause versteckt wird größer aus als bei anderen. Doch welche Summe Bargeld für Zuhause wird eigentlich empfohlen?
Bargeld Zuhause sollte immer gut und nicht erkenntlich aufbewahrt werden. Symbolfoto: Pexels/ Pixabay
Bargeld Zuhause sollte immer gut und nicht erkenntlich aufbewahrt werden. Symbolfoto: Pexels/ Pixabay

Im Notfall: Wie viel Bargeld sollte man zu Hause haben?

Es gibt einige Gründe, an der Supermarkt-Kasse mit Karte zu bezahlen. Das kontaktlose Bezahlen geht oft schneller als die Zahlung mit Bargeld. Außerdem muss man einen Bankautomaten gehen, um überhaupt an Bares heranzukommen. Doch was, wenn in Deutschland flächendeckend der Strom ausfällt oder die Kartenzahlung wegen Störungen am Terminal an der Kasse nicht möglich ist?

Bundesamt empfiehlt „ausreichende Bargeldreserve“

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat auf seiner Website einen Ratgeber für Notfallvorsorge herausgegeben. Den Bürgerinnen und Bürgern wird darin empfohlen, eine „ausreichende Bargeldreserve im Haus zu haben“, weil beim Stromausfall auch die Geldautomaten nicht mehr funktionieren. Was „ausreichend“ bedeutet, wird nicht näher definiert. Ein Single braucht vermutlich weniger Geld als eine große Familie, um im Notfall über die Runden zu kommen.

500 Euro pro Haushalt oder rund 100 Euro pro Person

Konkreter wird der Oberösterreichische Zivilschutz. Er empfiehlt jedem Haushalt, rund 500 Euro in kleineren Scheinen als Bargeldreserve zu Hause zu haben. Die Österreichische Nationalbank rät zu etwa 100 Euro pro Familienmitglied als Richtwert. Wenig Geld ist das nicht. Ihr solltet den Betrag eher als Daumenregel betrachten, er muss nicht auf den Cent genau stimmen.

Geld am besten sicher aufbewahren

Um es Diebinnen und Dieben nicht leicht zu machen, solltet ihr das Geld nicht einfach in eurem Zuhause herumliegen lassen. Ein Tresor ist in der Regel der sicherste Aufbewahrungsort. Damit die Wertsachen auch im Fall eines Brandes oder eines Wasserschadens gut geschützt sind, sollte das Versteck möglichst widerstandsfähig sein.

 

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen, Oberösterreichischer Zivilschutz, Österreichische Nationalbank, Galileo.tv