
„Es ist ein wertschätzendes Signal, dass es nach all den Vorbereitungen nun mit dem Impfen in der Polizei losgehen kann. Gerade die Einsatzkräfte, welche sich im alltäglichen Dienst einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sehen, benötigen eine zügige Impfung. Rheinland-Pfalz geht im bundesweiten Vergleich einen vorbildhaften Weg. Ich werde am Ende zum Impfen gehen, sobald die Gruppe dran ist, welcher ich zuzuordnen bin“, sagte die Vorsitzende des Hauptpersonalrates der Polizei, Sabrina Kunz.
Die Polizei Rheinland-Pfalz wird mit dem Impfstoff des Herstellers AstraZeneca geimpft. Der zur Verfügung stehende Impfstoff anderer Hersteller ist zum jetzigen Zeitpunkt für die Bevölkerungsgruppen unter 18 Jahren und über 64 Jahren vorgesehen. „Der AstraZeneca-Impfstoff bietet einen hochwirksamen Schutz gegen den schweren Verlauf der Krankheit und leistet so einen wesentlichen Beitrag zur Pandemie-Bewältigung. Ich bin dankbar dafür, dass ich zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen der Polizei mit dem AstraZeneca-Impfstoff zu einem so frühen Zeitpunkt ein Impfangebot erhalte“, betonte der medizinische Gesamtkoordinator und Leiter der Zentralstelle für Gesundheitsmanagement im Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik (PP ELT), Dr. Stefan Brill.
Das PP ELT war bereits Ende November 2020 von Seiten des Innenministeriums beauftragt worden, die Planungen der polizeiinternen Impfungen über die dortige Zentralstelle für Gesundheitsmanagement aufzunehmen und diese zu organisieren. Die technischen, logistischen und medizinischen Voraussetzungen wurden geschaffen. Es sind vier polizeiinterne Impfzentren eingerichtet worden. Sie befinden sich an den Standorten des PP ELT in Mainz und Enkenbach-Alsenborn sowie am Standort des PP ELT in Wittlich-Wengerohr und in einer Bundeswehr-Kaserne im Bereich Koblenz.