Geplante Corona-Lockerungen in Luxemburg: 3G, keine Quarantäne und offene Discos

In Luxemburg soll allmählich wieder Normalität einkehren, sagte Premierminister Xavier Bettel am Freitagmittag. Daher wolle man Stück für Stück die Corona-Regeln im Land lockern.
Die Corona-Regeln gelten bis 02. April - nun sollen sie nochmals um vier Wochen verlängert werden. Symbolbild: Pixabay
Die Corona-Regeln gelten bis 02. April - nun sollen sie nochmals um vier Wochen verlängert werden. Symbolbild: Pixabay

Die geplanten Lockerungen begründet Staatschef Bettel mit der guten Lage, in der sich die Krankenhäuser trotz der hohen Infektionszählen befänden, berichtet L’essentiel. Durch die Omikron-Variante habe man weniger schwere Krankheitsverläufe registriert. Wann die geplanten Lockerungen in Kraft treten, ist unklar. Das aktuelle Covid-Gesetz in Luxemburg läuft am 28. Februar aus.

3G statt 2G+

Dort, wo derzeit 2G+ gilt, soll künftig wieder 3G gelten. Das heißt in Luxemburg erhalten auch ungeimpfte Personen mit negativem Test wieder Zutritt zu Restaurants und Gaststätten. Außerdem sollen im Privatbereich alle Maßnahmen abgeschafft werden. Auch die seit dem 25.12.2021 geltende Sperrstunde wird aufgehoben. Demnach müssen Restaurants, Bars und Cafés nicht mehr um 23 Uhr schließen. Diskotheken und Clubs dürfen ebenfalls wieder öffnen, so die Pläne der luxemburgischen Regierung.

Quarantäne für Kontaktpersonen entfällt

Ebenso entfalle die Quarantäne für Kontaktpersonen von Infizierten. Es sollen lediglich ungeimpfte Personen fünf Tang hintereinander Selbsttests durchführen und FFP2-Masken tragen.

Pläne zur Impfpflicht

Es sei der Impfung zu verdanken, dass die luxemburgische Regierung in diesen Zeiten Lockerungen verkünden könne, so der Premierminister weiter. Daher halte man weiter an den Plänen zur Impfpflicht fest, weil sie der beste Schutz gegen schwere Covid-19-Verlufe sei.

Aktueller Stand in Luxemburg

Derzeit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Luxemburg bei 1.972,7 (Stand Samstag, 05.02.2022). Vor eine Woche lag diese noch bei 2.499. Insgesamt haben bereits 52,8 Prozent ihre Drittimpfung erhalten.