Großbrand in Neumagen-Dhron: 160 Kräfte kämpfen gegen Flammen, 1 Millionen Euro Schaden

Neumagen- Dhron. In der Nacht von Freitag auf Samstag um 23 Uhr ist in einem Wohn- und Industriekomplex in der
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Neumagen- Dhron. In der Nacht von Freitag auf Samstag um 23 Uhr ist in einem Wohn- und Industriekomplex in der „Realschulstraße“ ein Feuer ausgebrochen und es folgte ein Großalarm für Feuerwehren des gesamten Landkreises Bernkastel- Wittlich.

Ladegerät eines Kinderspielzeug hat sich entzündet 

Wie die Polizei mitteilte bemerkte der Eigentümer eines Betriebes Brandgeruch aus seinen Geschäftsräumen. Bei einer Nachschau stellte er fest, dass sich das Ladegerät eines Kinderspielzeuges entzündet hatte. Die Flammen breiteten sich in Sekundenschnelle über den Industriekomplex aus und griffen auf das Wohnhaus über.

Eine verletzte Person 

Die Familie konnte sich glücklicherweise rechtzeitig in Sicherheit bringen, jedoch erlitt der Eigentümer Rauchgasverletzungen und kam in ein Krankenhaus.

Vollbrand des gesamten Gebäudes 

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte kurz nach der Alarmierung stand das Gebäude, in dem zahlreiche Quads lagern sollen, bereits in Vollbrand. Von allen Seiten und mit mehreren Löschtrupps begannen die Löscharbeiten unter schwerem Atemschutz. Mit der Drehleiter wurden die meterhohen Flammen von oben bekämpft.

Wasser aus Fluss gepumpt 

Zeitweise brach die Wasserversorgung zusammen, so das Löschwasser aus der Dhron entnommen und zur Einsatzstelle gepumpt werden musste. Dort wurde auch Wasser in großen Sammelbehälter gesammelt.

1 Millionen Euro Schaden 

Der Werkstadtbereich, in dem Quads endmontiert und in dem auch zahlreiche Fahrzeugteile gelagert wurden, ist vollständig niedergebrannt. Das Wohnhaus wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Polizei schätzt den schaden auf rund eine Millionen Euro.

160 Einsatzkräfte vor Ort 

Im Einsatz waen rund 160 Kräfte von FEZ, Führungsstaffel und Wehrleitung VG Bernkastel- Kues, der KFI des Landkreises. Die Feuerwehren aus Neumagen-Dhron, Piesport, Minheim, Wintrich, Mülheim, Kues und Wittlich, der Katastrophenschutzzug Teileinheit Kinheim. Das DRK mit Organisationsleiter (OrgL) und die Bernkastel-Kues.

  • Bilder: Andreas Sommer