Neue Baustelle auf B 51 beginnt – mit Ampel

Hinweisschilder zeigen schon an, dass Arbeiten zwischen Hohensonne und Neuhaus stattfinden. Die Baustelle auf der B 51 sollte bereits beginnen - der Start verzögerte sich allerdings.
Symbolbild: Pixabay/ tatjana3012
Symbolbild: Pixabay/ tatjana3012

Bauarbeiten auf B 51 beginnen später

Am Mittwoch, 22.03.2023, sollte ein neues Millionen-Projekt an den Start gehen. Die Bundesstraße (B 51) zwischen Hohensonne und Neuhaus wird zur Baustelle. Der Baubeginn ändert sich um knapp zwei Wochen: „Der ursprünglich für den 22. März 2023 vorgesehenen Baubeginn an der B 51 zwischen Hohensonne und Neuhaus verschiebt sich auf Grund einer Änderung in der Baudisposition der ausführenden Firma auf den 3. April 2023.“, teilte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) am Montagabend mit.

Maßnahmen für die Sicherheit der Arbeiter

In der Woche vom 3. bis 6. April 2023 werden zunächst die entsprechenden verkehrssichernden Maßnahmen eingerichtet. Es werde beispielsweise eine Betongleitwand zur Trennung des Verkehrs vom Baubereich aufgestellt, um die Sicherheit der Bauarbeiter zu gewährleisten.

Ampel wird eingerichtet

Geplant war, dass die Verkehrsteilnehmenden während der circa drei Monate andauernden Baustelle keine Umleitung fahren müssen. Für die Bauzeit werde auch keine Ampel durch die Baustelle führen, weil eine halbseitige Verkehrsführung ohne lange Rückstauungen nicht möglich wäre. Stattdessen werde die vorhandene Fahrbahn um bis zu 2,90 Meter verbreitert. Damit werde ermöglicht, dass der Verkehr auf jeder Seite jeweils auf einer Spur rollen kann. „Somit dürften die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer überschaubar sein.“, so der LBM.

Allerdings muss für die ersten Maßnahmen eine Ampel eingerichtet werden. „Der Aufbau der Betongleitwand sowie das Aufbringen der Baustellenmarkierung müssen unter halbseitiger Sperrung mit Lichtzeichenanlage erfolgen.“, so der LBM. Dadurch kann es also zu Behinderungen durch Stau kommen. Danach werde die Ampel wieder entfernt und die eigentlichen Bauarbeiten erfolgen dann ohne Ampel mit jeweils eine Fahrspur

Schäden auf der Fahrbahn müssen behoben werden

Konkret geht es um den Abschnitt der B 51 zwischen der Ortsumgehung Hohensonne und dem kreuzungsfreien Anschluss bei Neuhaus. Wegen des sehr hohen Anteils Schwerverkehrsanteil von circa 20 Prozent sind Schäden im Fahrbahnoberbau entstanden, die eine Erneuerung der Asphaltbinder- und -deckschicht erforderlich machen.

Die Strecke ist eine von mehreren Probestrecken für den Einbau von temperaturabgesenktem Asphalt. Dieser wird vermutlich verpflichtend ab 2025 eingesetzt, weil bei dieser Verarbeitung weniger Aerosole und Dämpfe aus Bitumen entstehen.

Mitteilung LBM (20.03.2023), Eigener Bericht