Wenn es nach einigen Politikern geht, werden in naher Zukunft Obergrenzen und schärfere Auflagen für private Feiern eingeführt.
Die Deutsche Presse Agentur hat eine Umfrage gemacht, in der Rheinland- Pfalz, Berlin, Niedersachsen und Hamburg für eine einheitliche Obergrenze sind. Bundesländer wie Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind dagegen. In ihren Ländern sind die Fallzahlen so gering, dass dies nicht nötig sei. Familienfeiern, Hochzeiten, Geburtstage und sonstige Feiern im großen Rahmen wären dann nicht mehr möglich.
Nach Meinung des Robert- Koch Institut seien private Feiern mitunter die Hauptursache für die steigenden Zahlen. Am heutigen Montagnachmittag beraten die Gesundheitsminister der Länder in einer Videokonferenz über das Thema. Die Ministerpräsidenten beraten dann am Donnerstag mit der Bundeskanzlerin.
Derzeit liegt in Rheinland- Pfalz die Obergrenze für private Feiern bei 75 Menschen in geschlossenen Räumen. Zudem müssen die Kontaktdaten notiert werden. In Schleswig- Holstein hingegen liegt die derzeitige Obergrenze bei 250 Menschen.
In der Region Trier haben viele Pfarreiengemeinschaften jetzt die Erstkommunionfeiern und die kirchlichen Trauungen aufgenommen. Die Menschen stecken in den letzten Planungen. Es wäre durchaus erneut ein Destaster, wenn alles abgesagt werden müsste, da eine entsprechende Teilnehmerzahl zu groß wäre.
- Text: Florian Blaes, eigene Recherche, Infos u.a. der dpa