Trier ist schon dunkel, aber: Licht ausschalten für den guten Zweck
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Als Zeichen für den Klimaschutz
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Anlässlich der „Earth Hour“ werden seit 2007 als weltweites Symbol für den Klimaschutz für eine Stunde die Lichter ausgeschaltet. Trier ist seit 2014 dabei: Unter anderem wurden die Beleuchtungen bedeutender Kulturdenkmäler der Stadt wie die Porta Nigra, der Dom, die Konstantinbasilika, die Kaiserthermen und vieler weiterer Sehenswürdigkeiten symbolisch abgeschaltet.
Triers Denkmäler seit längerem dunkel
Dieses Jahr ist das allerdings anders. Aufgrund des Kriegs in der Ukraine und seiner Folgen für die Energieversorgung werden in diesem Jahr die UNESCO-Denkmäler schon seit Monaten nicht mehr angestrahlt werden. Stattdessen lädt die Stabsstelle für Klima- und Umweltschutz im Rathaus, am Samstag, 25. März, dem Tag der „Earth Hour“, zu zwei Veranstaltungen ein:
Stadtrundgang mit Wärmebildkamera
Um 19.30 Uhr startet ein einstündiger Stadtrundgang mit einer Wärmebildkamera. Dabei wird gezeigt, wie man mit einfachen Mitteln Energielecks entdecken kann. Beim Rundgang mit Experten können dann auch Energie- und Sanierungstipps ausgetauscht werden.
Interessierte können sich bis 23. März über [email protected], Betreff „Thermorundgang“, anmelden.
Die Veranstaltung kann allerdings nur bei kaltem und trockenem Wetter durchgeführt werden.
Praxisworkshop mit Lehm
Ein zweites Angebot wird die „Earth“ Hour ganz wörtlich nehmen: In einem Praxisworkshop ab 17 Uhr in Ehrang werden Möglichkeiten gezeigt, wie man mit dem zeitlosen Baustoff Lehm (Erde) in Innenräume gestalten kann.
Weitere Informationen und verbindliche Anmeldung bis zum 23. März unter: [email protected] oder 0651/718-4444.
Aufruf zur privaten Teilnahme
Johannes Hill, Leiter der Stabsstelle, ruft außerdem alle Triererinnen und Trierer zur privaten Teilnahme an der „Earth Hour“ auf, als Zeichen für den Klimaschutz. Jährlich schalten Millionen Menschen, Unternehmen und Verwaltungen in allen Ländern der Erde symbolisch um 20:30 Uhr der jeweiligen Ortszeit ihr Licht für eine Stunde aus. Sturmwetterereignisse wie Hitze, Dürreperioden, Überflutungen und Stürme werden heftiger und ihre Folgen betreffen Menschen, Tiere und Pflanzen auf der ganzen Welt Jahr für Jahr stärker. Auch in Trier sind die Folgen des Klimawandels in den vergangenen Jahren stark zu spüren gewesen.
Pressemitteilung Stadt Trier (17.3.2023)