20 neue Buslinien im Hochwald und dem Ruwertal ab 01. September 2021

Ab dem 1. September 2021 gehen auch zwischen Trier, Hermeskeil und Zerf neue Busverbindungen an den Start. Dies haben die
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Ab dem 1. September 2021 gehen auch zwischen Trier, Hermeskeil und Zerf neue Busverbindungen an den Start. Dies haben die zuständigen Gremien des VRT sowie des Landkreises Trier-Saarburg jeweils einstimmig beschlossen. Zukünftig ist die Firma Jozi Reisen GmbHfür die neuen Linien verantwortlich. Der Beschluss gilt vorbehaltlich der noch ausstehenden Zustimmung des Zweckverbands SchienenPersonenNahVerkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV Nord).
Mit bewusst viel Vorlaufzeit wurde die Vergabe der neuen Linien ausgeschrieben. So haben sowohl die Verkehrsunternehmen als auch der VRT und die Aufgabenträger ausreichend Zeit, um die Betriebsaufnahmen vorzubereiten.
Doch was soll sich überhaupt ändern? Die neuen Verbindungen sind das Ergebnis des VRT-Buskonzepts, in dessen Rahmen alle Verbindungen im VRT sukzessive analysiert, in Busnetze eingeteilt, umgeplant und ausgeschrieben werden. In diesem Fall handelt es ich um die Linien 33, R200, 202, 206, 209 und 210, die auf den Prüfstand gestellt wurden. Das Ergebnis: Alle genannten Linien wurden von Grund auf neu strukturiert und als ein engmaschiges regionales Busnetz ausgeschrieben.
Das neue Busnetz Ruwertal-Hochwald umfasst 20 Buslinien und hält zukünftig Verbindungen sowohl für Schüler, als auch für Pendler und Gelegenheitsfahrer bereit. Mit Buslinien, die montags bis sonntags im festgelegten Takt fahren, RufBussen, die im ländlichen Raum auf Anruf kommen und RadBussen, die entlang des Ruwer-Hochwald-Radweges unterwegs sind, wurden unterschiedlichste Belange im neuen regionalen Busnetz Ruwertal-Hochwald berücksichtigt. So stehen jedem ab September 2021 mehr Linien und mehr Fahrten zur Verfügung – und das für die nächsten 10 Jahre.

Neue Linien im Bereich Ruwertal:
230 Trier – Gusterath – Pluwig – Schillingen – Kell am See
232 Franzenheim – Pluwig
233 Kell am See – Reinsfeld – Hermeskeil
234 Kell am See – Gusenburg – Grimburg – Hermeskeil
236 Niederzerf – Baldringen – Hentern – Schömerich – Paschel – Lampaden – Obersehr – Pluwig
237 Kell am See – Schillingen – Heddert – Lampaden – Obersehr – Pluwig
238 Kell am See – Waldweiler – Mandern – Zerf – Baldringen – Hentern – Schömerich – Paschel – Lampaden
239 Greimerath – Zerf – Vierherrenborn – Irsch – Saarburg
240 (Kell am See – Waldweiler – Mandern –) Zerf – Irsch – Saarburg

Neue Linien im Bereich Hochwald:
20 Trier – Waldrach – Thomm – Osburg – Farschweiler
200 Trier – Thomm – Reinsfeld – Hermeskeil
202 Waldrach – Osburg – Farschweiler – Herl – Lorscheid – Bescheid – Beuren
203 Kell am See – Reinsfeld – Beuren
204 Hermeskeil – Rascheid – Hinzert-Pölert – Beuren – Naurath (Wald)
205 Hermeskeil – Reinsfeld – Farschweiler – Herl – Lorscheid / – Osburg
206 Hermeskeil – Abtei – Malborn – Dhronecken – Hilscheid – Bäsch – Thalfang – Deuselbach
208 Hermeskeil – Abtei – Damflos – Thiergarten
209 Hermeskeil – Züsch – Neuhütten – Muhl
222 Trier – Waldrach – Reinsfeld – Kell am See
226 Thomm – Schweich

Abgestimmtes Umsteigen an Anschlusshaltestellen
Ein Grundgedanke des neuen Liniennetzes ist das Umsteigen an sogenannten Anschlusshaltestellen. Diese Umstiege sind mit einer minimalen Wartezeit geplant, sodass sich die einzelnen Linien an den Haltestellen treffen, um ein reibungsloses Umsteigen zu gewährleisten.

Und so werden die Linien finanziert
Anders als bisher fahren die Verkehrsunternehmen nicht mehr auf eigenes wirtschaftliches Risiko. Stattdessen wird das Angebot durch die öffentliche Hand finanziert. Im Falle des regionalen Busnetzes Ruwertal-Hochwald kommt der Landkreis Trier-Saarburg und der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr RLP Nord (SPNV-Nord) für das neue Liniennetz auf.
Der Beschluss der Verbandsversammlung des VRT und des Kreistages Trier-Saarburg gilt vorbehaltlich der Zustimmung des SPNV-Nord, der über die Bezuschlagung noch beschließen muss.

(Pressemitteilung VRT)