Verkehrschaos wegen Schnee: Mehrere Unfälle, Stau und Sperrungen
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Mehrere Verletzte bei Schulbus-Unfall
Bei Kell am See und Schillingen im Kreis Trier-Saarburg stießen ein Schulbus und ein Auto auf schneeglatter Fahrbahn zusammen. Insgesamt wurden bei dem Unfall acht Personen leicht verletzt: sechs Kinder, der Fahrer des Schulbusses und der Fahrer des Autos. Die Fahrzeuge waren nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Dafür wurde die Fahrbahn kurzzeitig gesperrt.
Mehrere witterungsbedingte Unfälle
Einen weiteren Unfall in der gleichen Verbandsgemeinde ereignete sich auf der B 268 bei Zerf. Hier kam ein Auto von der Straße ab und landete hinter den Leitplanken im tiefen Straßengraben. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab. Der Fahrer kam verletzt ins Krankenhaus.
Einen weiteren Unfall gab es ebenfalls in der gleichen Verbandsgemeinde auf der B 407 bei Freudenburg. Hier sind drei Autos zusammengestoßen. Es gab mehrere Verletzte.
Auf der L 143 zwischen Kell am See und Schillingen, der B 407 bei Waldweiler, B 327 zwischen Hermeskeil und Morbach und B 269 zwischen Morbach und Birkenfeld blieben Lkw auf Steigungen hängen, ein Auto schleuderte bei Schillingen auf eine Wiese. Es blieb glücklicherweise bei Blechschäden.
Schulbusse legen Hermeskeil lahm
In der Innenstadt von Hermeskeil kam der Verkehr komplett zum Erliegen. Hier stellten sich drei Schulbusse quer. Verletzt wurde hier glücklicherweise niemand, aber Verkehrschaos brach aus. Der Räum- und Streudienst hatte alle Hände voll zu tun, sich einen Weg zu bahnen.
Unfälle auf der Autobahn
Auf der A 1 zwischen Reinsfeld und Nonnweiler kam es zu mehreren Unfällen auf schneeglatten Straßen. Auf Höhe dem Parkplatz Katzenberg verunfallte ein Auto mit einem Lkw. Hier wurde für 15 Minuten die Autobahn vollgesperrt. Es blieb aber auch hier bei Blechschäden.
Streuwagen kippt um
Im Hunsrück kam es gegen circa 10:10 Uhr zwischen Simmern und Altweidelbach zu einem Verkehrsunfall mit einem Streufahrzeug. Das Fahrzeug kam aus bisher noch ungeklärter Ursache ins Schleudern, geriet in den angrenzenden Straßengraben und kippte um. Der Fahrer wurde hierbei leicht verletzt. Zur Bergung musste die Strecke über mehrere Stunden vollgesperrt werden. Das Fahrzeug wurde mit einem Kran geborgen.
Stillstand auf der A 60: Hochschwangere Frau im Auto
In der Eifel kam der Verkehr ebenfalls zum Erliegen. Besonders war hier die A 60 betroffen. Zwischen Prüm und Waxweiler stellte sich ein Tanklastzug quer. Über mehrere Stunden blockierte dieser die Autobahn. Die Feuerwehr musste anrücken, um ausgelaufene Kraftstoffe abzupumpen. Erst nachdem sich der Räum- und Streudienst einen Weg durch den kilometerlangen Stau bahnen konnte, wurde die Autobahn wieder frei. In diesem Stau stand auch ein Auto auf dem Weg nach Trier ins Krankenhaus. Eine hochschwangere Frau stand kurz vor der Entbindung. Mithilfe der Polizei konnte sie durch den Stau gelost werden und nach dem Lkw-Unfall stand der Rettungsdienst mit Notarzt bereit und fuhr die Frau ins Krankenhaus.
Schulen fielen teilweise aus
Im gesamten Hochwald und der Eifel konnten viele Busse am Morgen ihre Fahrt nicht mehr fortsetzen. An zahleichen Grund- und weiterführenden Schulen fiel somit der Unterricht aus. Oftmals gab es auch kein Durchkommen mehr, aufgrund von Unfällen und querstehenden Fahrzeugen. Zur Mittagzeit beruhigte sich die Lage wieder und es setzte ergiebiger Dauerregen ein.
Kurzer, aber starker Schneefall
Auch im Saarland hatten Einsatzkräfte viel zu tun. Rund 60 Einsätze habe es am Vormittag geben, teilte eine Polizeisprecherin mit. Aufgrund der Witterung sei es zu einem Autounfall bei St. Ingbert im Saarpfalz-Kreis gekommen, bei dem drei Personen verletzt wurden. Im nördlichen Saarland – Britten bis Wolfersweiler – kam es bis zum Mittag zu zwölf meist glättebedingten Verkehrsunfällen. Es blieb glücklicherweise bei Blechschäden und niemand wurde ernsthaft verletzt, so die Angaben der Polizei.
Dauerregen-Warnung
Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge sollte sich die Wetterlage am Mittwochmittag beruhigen. Der Schnee werde zunehmend in teils länger anhaltenden Regen übergehen, hieß es. Allerdings warnt der Deutsche Wetterdienst vor Dauerregen. Bis zum Donnerstagvormittag könnten mit Unterbrechungen Niederschlagsmengen zwischen 30 und 40 Liter pro Quadratmeter fallen. Am Mittwochabend und in der darauf folgenden Nacht kann es außerdem einzelne starke Gewitter geben. Dann soll es auch kräftig schauern. Währenddessen sind Sturmböen mit 65 bis 80 Kilometern pro Stunde und kleinförmiger Hagel nicht ausgeschlossen.
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