Trier. Die Europäische Mobilitätswoche ging zu Ende, die Umweltspur auf einem Streifen der Christophstraße wird aber weiter getestet. Gelbe Markierungen – eine durchgezogene Linie zwischen den beiden Fahrstreifen und ein Fahrradsymbol auf dem rechten Streifen – weisen auf die neuen Regelungen hin, die testweise bis Ende November gelten. Auch die Beschilderung ist klar: Bei der Umweltspur in der Christophstraße, die zwischen den Einmündungen Simeon- und Deworastraße verläuft, handelt es sich um einen Radweg, der auch von Linienbussen benutzt werden darf. Es gibt auch den umgekehrten Fall, zum Beispiel im Margaretengässchen: Hier wurde eine Busspur dauerhaft für den Fahrradverkehr freigegeben.
Fahrrad-Anbindung des Hauptbahnhofs an die Innenstadt
Die Umweltspur entlang der Christophstraße ist bereits im Mobilitätskonzept von 2012 und im Radverkehrskonzept von 2015 als wichtige Maßnahme aufgeführt. Sie soll zur Verbesserung der Fahrrad-Anbindung des Hauptbahnhofs an die Innenstadt beitragen. Jetzt wird beobachtet, inwieweit sich das Verkehrsverhalten verändert und ob sich positive oder aber negative Effekte feststellen lassen. Mit dem mehrwöchigen Test kann auch der erfahrungsgemäß verkehrsreichste Monat November mit betrachtet werden. Im Vorfeld wurden die Verkehrsmengen und die Verkehrszusammensetzung (Modal Split) des Streckenabschnitts und des näheren Umfelds auf ihre Eignung überprüft.