S.Oliver verlässt Trier: Abschied aus der Galerie nach 15 Jahren

Nach knapp 15 Jahren kehrt S.Oliver Trier den Rücken zu und leert die 650 Quadratmeter große Fläche in der Trierer Galerie. Aktuell läufts bereits der Räumungsverkauf. Wer folgen soll, werde bereits geklärt:
S.Oliver verbaschiedet sich nach 15 Jahren aus der Galerie. Foto: Facebook/ Trier Galerie
S.Oliver verbaschiedet sich nach 15 Jahren aus der Galerie. Foto: Facebook/ Trier Galerie

Bei der Eröffnung der Trier-Galerie im Herbst 2008 gehörte S.Oliver fest zum Bestand dazu. Jetzt, knapp 15 Jahre später, räumt der Laden seine Verkaufsfläche. Darüber berichtete der Trierische Volksfreund. Der Centermanager Thomas Eggert bestätigte dem Volksfreund, dass S.Oliver die Galerie zum 30. April verlassen werde. Im Inneren hatte ein zweiter Laden bereits vor etwa einem Jahr die Türen geschlossen.

Wieso verlässt S.Oliver Trier?

Nach den Gründen für den Rückzug von der S.Oliver-Group, zu der auch die Marken Comma und Liebeskind Berlin gehören, hatte der Volksfreund eine Anfrage geschickt. Vonseiten des Unternehmens gab es zunächst keine Rückmeldung. Centermanager Eggert sagte aber, dass der Vertrag normal ausgelaufen sei. Auch sei der Eigentümer der Trier-Galerie „durchaus daran interessiert“, diese „Filet-Ladenfläche mit frischen Marken zu verjüngen.“

Fest steht: Der Räumungsverkauf ist gestartet. Aktuell gibt es 50 Prozent auf alles.

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„Frische Marken“ sollen folgen – Steht die Nachfolge?

Jüngeres Publikum soll also angezogen worden, sickert zu uns durch. Insgesamt werden 650 Quadratmeter leer, wenn S.Oliver die Galerie verlässt. Wer die Fläche beziehen wird, ist zum bisherigen Zeitpunkt nicht bekannt. Gegenüber dem Volkfreunds äußerte sich Eggert dazu nicht. Was er aber sagen kann: Im Gegensatz zu vielen Leerständen im Inneren des Shopping-Centers sei es kein Problem, einen Nachmieter für die prominent zur Fleischstraße gelegenen Fläche vom aktuellen S.Oliver zu finden. Aber: „Einen Vertrag mit einem neuen Mieter abgeschlossen haben wir noch nicht“, wird der Manager zitiert.

Verhandlungen laufen wohl seit Monaten

Offenbar laufen die Gespräche mit dem potenziellen Nachfolger schon seit Monaten und seien „sehr aussichtsreich“, heißt es im Bericht. Nächste Woche solle das finale Treffen stattfinden.

Was der Centermanager Thomas Eggert außerdem berichtet und durchsickern lässt, könnt ihr beim Trierischen Volksfreund nachlesen. Den ganzen Bericht gibt es hier. (Hinweis: Der Beitrag ist ein Teil des „volksfreund+“-Angebots. Dafür ist eine Registrierung oder Zahloption erforderlich.)

Bericht Trierischer Volksfreund (03.02.2023), Facebook-Beitrag Trier Galerie